Krankschreibungen im dritten Pandemiejahr gestiegen – psychische Erkrankungen auf Höchststand 

Von Jörg Meyer

Die Folgen der Corona-Pandemie schlagen sich in den Statistiken nieder. Mehrere Krankenkassen zeigen in ihren aktuellen Auswertungen der Zahlen zum Krankenstand teils drastische Anstiege im zweiten Halbjahr 2022. Während in dem Jahr Muskel-Skelett-Erkrankungen nach wie vor Platz eins in der Rangliste belegen, ist auch ein erneuter Höchstwert bei den psychischen Erkrankungen zu verzeichnen.

Mehrere Krankenkassen meldeten unlängst neue Höchststände bei den Fehltagen ihrer Versicherten. So war in einer Pressemitteilung der DAK Gesundheit vom „höchsten Krankenstand seit einem Vierteljahrhundert“ die Rede. In einer Auswertung der Fehltage ihrer rund 2,4 Millionen Versicherten kam die DAK für das Jahr 2022 auf einen Krankenstand von 5,5 Prozent. Im Durchschnitt fehlten die Beschäftigten 20 Tage krankheitsbedingt auf Arbeit – rund 5,5 Tage mehr als 2021. Verantwortlich seien demnach die Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis, deren Zahl um 172 Prozent angestiegen sei. 

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Five Young Men

Ein Nachruf

Erste Strophe

Wir fahren zu einer Feier auf dem Dorf, einen Ticken nördlich unserer Heimastadt im Norden Hamburgs. Auf dem Weg dorthin haben wir erfahren, dass einer aus unserem Jahrgang tödlich mit dem Auto verunglückt ist. Es ist Februar 1990. Die Stimmung ist gedrückt. Es ist für die meisten die erste Erfahrung mit dem Tod eines Freundes. Seitdem besteht die Verabredung zwischen uns: Abwechselnd Null Promille, einer fährt einer trinkt. Der eine ist Marko, der andere bin ich.

Five Young men
were killed last Friday
Hunting over the highway
Now they’re six feet under under
and I sit here and wonder

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